Vorlesetag
Am heutigen 19. November findet der bundesweite Vorlesetag statt. Das ist ein wunderbarer Anlass mit vielen Aktionen, in denen es um das Vorlesen geht, um Bücher und darum, Geschichten zu entdecken. Ich bin an diesem Tag nicht im Einsatz, und das ist auch ganz gut so. Denn meine Liebes-Geschichten – meine Trauzeremonien – werden gar nicht vorgelesen. Es ist in der Freien Trauung der ganz wichtige Unterschied zu machen zwischen Vorlesen und Vortragen! Nur der Vortrag ist lebendig. Nur der Vortrag kann die Zuhörer mit einbeziehen. Nur im Vortrag kommt es zu einem Miteinander. Er ist deshalb eine wichtige Säule in unserer Ausbildung.
Wenn man wie ich mit einem vollständig ausformulierten Skript arbeitet, ist es also umso wichtiger, dieses sehr gut zu kennen, um möglichst frei vortragen zu können. Ich übe deshalb meine Trau-Reden vor jeder Hochzeit mehrfach ein und zwar so lange, bis ich den Großteil der Sätze beenden kann, während ich ins Publikum oder zum Brautpaar schaue.
Ich werde heute zum Vorlesetag meinem Mann eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Und dass er dabei tatsächlich immer recht schnell einschläft, bestätigt mich in meiner Theorie: das Vorlesen hat in einer Freien Trauung nichts zu suchen. 😉
(Fotografin: Johanna Drochner)
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