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Mission: Spiel des Lebens

Einsatzort: Parkhaus Aatal

„Spiel-Leiterin“: Anja Kellersmann

Witterung: perfekt temperiert, und das Sonnendach war wirklich nötig

Im Visier: Kristin & Ramon

Gadgets: diverse Würfel

Soundtrack: A thousand Years, Christina Perri; A million Dreams, the Greatest Showman; You’ll be in my Heart, Phil Collins; Speechless, Robin Schulz

Happy end: Auf dass wir uns jeden Tag so lieben, wie wir es heute tun.

 

Kristin und Ramon hatten sich für ihre Trauung gewünscht: Bitte NICHT die Parallele zum Spiel des Lebens. Das war ein wichtiger Hinweis gewesen zum Abschluss unseres Traugesprächs, hatten wir doch sehr viel über ihre gemeinsame Leidenschaft für Gesellschafts-Spiele gesprochen. Die war auch nicht zu übersehen an der Wand im Wohnzimmer. Ramon bezeichnet sich selbst schon als Spiele-Nerd, da er über eine beachtliche Würfel-Sammlung verfügt, für die es extra eine Mini-Vitrine gibt. Es versteht sich von selbst, dass die wichtigsten Würfel mit der größten Rolle im gemeinsamen Leben für das Trau-Ritual mitgebracht wurden, um die künftige Lebenszahl zu erwürfeln.

Nachdem mir das bekannte Gesellschafts-Spiel, das sie wiederum NICHT besonders mögen (wichtiger Hinweis!), verboten war, musste für mein Rede-Konzept eine gute Alternative her, in der beide sich mit ihrer Lieblings-Freizeit-Beschäftigung wiederfinden konnten. „Kurzerhand“ wurde ihre ganze persönliche Quest entwickelt und dafür ihre Liebes- und Lebensgeschichte in sechs Kapitel aufgeteilt, die sie während der Zeremonie im Parkhaus Aatal in Ibbenbüren erwürfeln durften. Die Herausforderung für mich war dabei natürlich: Obwohl ich nicht wusste, in welcher Reihenfolge die Passagen letztendlich vorgetragen werden würden, musste für alle Zuhörer in der Trauung daraus eine runde Geschichte werden. Das relativierte das „kurzerhand“ deutlich, ging aber am Ende voll auf und macht schon in der Vorbereitung riesigen Spaß. Es entstand eine einzigartige Heldenreise für Kristin & Ramon, welche die Gäste bestens unterhielt. Und so spielten sie dann doch das Spiel ihres Lebens, ohne dass der Begriff auch nur einmal fiel.

Für die wunderbare musikalische Begleitung sorgte übrigens Josefine Nickel. Sie schaffte mit ihrer Stimme große Emotionen – und eine gesungene Version von Speechless, die tatsächlich großartig funktionierte, hatte ich zuvor noch nie gehört.

Eine weitere Freie Trauung im Parkhaus Aatal: Mission Don’t panic