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Mission: Spontan-Trauung

Freie Rederin für die Spontan-Trauung: Anja Kellersmann

Einsatzort: Landhaus Westerhof in Rosengarten

Witterung: trügerisch

Im Visier: Jacqueline & Henning

Gadgets: Traukerze, Gewürz-Mischung

Soundtrack: Boyce Avenue, Hallelujah; Bosse, So oder so; Ed Sheeran, Galway Girl

Happy end: Eine glückliche Ehe ist eine, in der sie ein bisschen blind und er ein bisschen taub ist

 

Das war selbst für mich aufregend: Für eine absolute Spontan-Trauung kamen Jacqueline und Henning genau eine Woche vor ihrer Hochzeit auf mich zu! Eine leicht nervöse Braut hatte ich am Telefon, die recht schnell beruhigt werden konnte mit drei Worten: Ich habe Zeit. Keine Sorge. Alles wird gut. Okay, das waren acht Worte. Aber die ersten drei hatten schon ausgereicht. Eine Stunde später saßen die beiden bei mir zum Kennenlernen. Am nächsten Tag hatten wir unser Traugespräch. zwei Tage später war die Zeremonie fertig. Nach weiteren zwei Tagen waren alle Gäste-Beiträge bei mir angekommen und ich war schon mitten im Einüben.

Tatsächlich hatte ich an diesem Tag eine Zeremonie in der Mittagszeit, direkt nach der standesamtlichen Trauung. Danach konnte ich mich ganz entspannt auf den Weg machen, um Jacquis und Hennings Tag zu retten. Ihnen war ganz einfach der Trauredner abgesprungen. Als Seel-Sorger ist dieser bei der Bundeswehr angestellt und hatte die Aufgabe, sich um Afghanistan-Rückkehrer zu kümmern. Und so wurde mir das große Glück zuteil, dieses wunderbare Paar an ihrem großen Tag begleiten zu dürfen in einer der schönsten Hochzeits-Location südlich der Elbe. Das Landhaus Westerhof besitzt eine wunderschöne historische Scheune für Trauzeremonien. Man wünscht sich fast, es werde regnen, damit sie genutzt werden kann. An diesem Tag war das in der Mittagszeit der Fall gewesen, so dass sie in Perfektion hergerichtet war und uns vor plötzlich eintretenden 27 Grad bei strahlendem Sonnenschein schützen konnte. Die konnten dann später für den Empfang ausgekostet werden.

Selten hatte ich es mit einer so entspannten und gutgelaunten Hochzeitsgesellschaft zu tun. Selten wurde so spontan so gut von allen „mitgearbeitet“. Und noch nie zuvor gab es mitten in der Trauzeremonie die Notwendigkeit für die Durchsage: „Der Fahrer mit dem Kennzeichen xyz – 123″ möge bitte sein Auto entfernen. Der Bus kommt nicht durch!“. Wunderbar eingeleitet von Bosse war dieser Beitrag der Braut-Cousine eines der großen Highlights an diesem Tag und in meiner gesamten bisherigen Karriere als Hochzeitsrednerin. 😉

Eine weitere Landhochzeit aus dem September findet Ihr hier: Mission Rittergut